Antimilitaristische Aktion gegen Bundeswehr
Am Samstag 15 März fand in Göttingen eine Berufsmesse(GÖBIT) statt , an der Bundeswehr und Bundespolizei beteiliegt waren. Mehreren Kriegsgegner:innen waren vor Ort.
Protestaktion beim Göttinger Berufsinformationstag (GöBit)
In einer Die-In-Protestaktion beim GöBit am Samstag, den 15. März 2025 legten sich etwas ein Dutzend Aktivistinnen symbolisch für Kriegstote, vor dem Stand der Bundeswehr auf den Boden, um auf die Kriegsverbrechen aufmerksam zu machen. Es wurden Flyer verteilt und sich mit Umstehenden ausgetauscht. Auf diese friedliche Protestaktion wurde seitens der Security und Polizei mit gewaltvollen Maßnahmen reagiert. Die Aktivistinnen wurden ohne jegliche Vorwarnung von großen Teilen der Security mit körperlicher Gewalt und Schmerzgriffen angegangen. Ohne diese Körperverletzung zu unterbinden, setzten die anwesenden Polizistinnen das Werk der Security fort, indem sie die Aktivistinnen mit Brutalität aus der Lokhalle zogen und schubsten.
Das Flüchtlingscafe verurteilt dieses brutale Vorgehen der Security & Polizei gegen den friedlichen Protest zutiefst. Menschen haben das Recht sich gegen die Normalisierung des Krieges zu wehren. Menschen haben das Recht das Ende des Tötens und der Zerstörung zu fordern. Im Sudan, Gaza, Israel, Libanon, Rojava, der Ukraine und an allen anderen Orten.
Menschen haben das Recht und allen Grund, wütend zu sein und ihrer Wut zum Ausdruck zu bringen. Wütend, über den kriegerischen Zustand in der Welt. Über die weltweite militärische Aufrüstung. Über das Blutvergießen und die Vertreibung von Millionen von Menschen. Über die Propaganda für „Kriegstüchtigkeit“. Über die Waffenlieferungen und die Profite der Rüstungsindustrie.
Diese Wut in einem friedlichen Protest in der Öffentlichkeit zum Ausdruck zu bringen – an einem Ort, an dem junge Menschen davor überzeugt werden sollen, sich diesem kriegerischen System anzupassen und unterzuordnen – ist stark und wichtig.
Gerade jetzt, wo der Zivilbevölkerung medial vermittelt wird, Deutschland müsse „kriegstüchtig“ werden, ist es um so wichtig, jungen Menschen zu zeigen: Es geht auch anders.
Wir sagen Nein zu den Kriegsverbrechen!
Kein Cent, kein Mensch der Bundeswehr!
Keine Ausbildung zum Töten!
Stoppt die Waffenlieferung!
Hier ist Pressemitteilung der Kriegsgegner:innen :
Hier ist Aufruf von Kriegsgegner:innen, die vor dem Stand der Bundeswehr verteilt wurde und als Redebeitrag abgespielt: