Wir vertrauen dem Staat grundsätzlich nicht

Gespräch mit einem ehemaligen Stahlwerkarbeiter über den Klassencharakter der Proteste in Iran

Autor/innen: Meisam Al-Mahdi, Ercan Ayboğa

https://www.rosalux.de/news/id/49788

Meisam Al-Mahdi war Arbeiter in einem Stahlwerk der Industriestadt Ahwaz (Ahvaz) in der mehrheitlich arabischen Provinz Khusistan (Chuzestan) in Iran. Meisam beteiligte sich bis 2018 an der klandestinen Selbstorganisierung der Arbeiter*innen in dieser Fabrik mit mehreren Tausend Beschäftigten. Viele wurden bei den Streiks damals entlassen, verhaftet, auch gefoltert und getötet.

Seit seiner Flucht lebt Meisam in Europa. Mit ihm sprach Ercan Ayboga von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen über ethnische Unterdrückung und die Rolle der Arbeiter*innenbewegung bei den Protesten in Iran.
 

Ercan Ayboga: Warum finden seit 2013 verstärkt Streiks und Arbeitskämpfe im Stahlwerk in Ahwaz und in anderen Industriebetrieben Khusistans statt?

Meisam Al-Mahdi: Seit 2013 haben die Proteste in Iran einen starken Klassencharakter bekommen. Und wenn wir über soziale Klassen reden, kommt auch die Situation und Geschichte der diversen Völker in Iran wieder hoch. Weil Ahwaz eine Industriestadt ist, haben die Proteste zwei Dimensionen: Es geht einerseits um die soziale Klasse, deren Situation jeden Tag schlechter wird. Andererseits geht um die verschiedenen Völker Irans; und wenn wir von Khusistan reden, geht es insbesondere um die Araber*innen. Dort, wo die Araber*innen innerhalb Irans leben, liegen große Mengen an Öl und Gas unter dem Boden. Deswegen wird das Land der Araber*innen in großem Stil enteignet.

Die Enteignungen begannen mit dem Bau von Talsperren während der Präsidentschaft von Rafsandschani (1989 bis 1997). Der Staat legitimierte den Bau mit der Parole, Khusistan zu entwickeln und viel Strom zu produzieren. In jener Zeit wurde der kapitalistische Charakter des Staates für die Menschen klarer. Durch die großen Staudämme, die das Wasser der Flüsse aufstauten und das Eindringen von Meersalz in die Ebenen von Khusistan erlaubten, wurden viele Böden landwirtschaftlich unbrauchbar, als Folge davon verloren die Ländereien sehr viel an Wert. Die Bevölkerung Khusistans wurde in jener Zeit mit drei großen Problemen konfrontiert: die Austrocknung ihrer Ackerflächen, die Eigentumsfrage in der Öl- und Zuckerrohrproduktion und die Freihandelszonen. In jenen Jahren haben sehr viele Menschen auf dem Land durch die zunehmende Armut – auch ihr Vieh starb wegen Wassermangel – ihre Ländereien für extrem geringes Geld verkauft. Wer nicht verkaufen wollte, wurde kriminalisiert, wofür der verbreitete Rassismus gegenüber Araber*innen vom iranischen Staat instrumentalisiert wurde. So wurde vor allem propagiert, dass die Araber*innen faul, bewaffnet und eine Gefahr für die Ordnung seien.

Folge dieser Politik der Kapitalakkumulation war eine massive Abwanderung in die großen Städte, wo in einem Gürtel um das Zentrum immer neue Armutsviertel entstanden und die Zugezogenen zu billigen Arbeitskräften wurden. Zwischen den neuen Armenvierteln und den älteren Stadtteilen wurden sogar Mauern gebaut – ein Ausdruck für die unmenschliche Behandlung durch den Staat. Die Akkumulation führte mit den Jahren zur Radikalisierung der Arbeiterbewegung. Die Zunahme des Klassenbewusstseins nahm in Iran vor allem in den Jahren 1996 bis 1998 zu, in Khusistan sogar früher. In der Zeit der Präsidentschaft von Khatami (1997 bis 2005) erlebten wir einen ersten großen Höhepunkt der Auseinandersetzungen mit den Großunternehmen, die zu Entlassungen von Arbeiter*innen und der vorübergehenden Unterdrückung der Arbeitskämpfe führten.

Diese historische Einordnung ist wichtig, um zu verstehen, dass es beim Kampf der Arbeiter*innen nicht nur um mehr Lohn geht, sondern ein Sammelsurium von Forderungen und gesellschaftlichen Widersprüchen eine Rolle spielen. Bis 2018 hatten die Proteste im Iran generell keine Radikalität an Form und Forderungen; aber in Ahwaz/Khusistan war die Lage anders, auch die Arbeiter*innen der Zuckerfabrik Haft-Tappeh organisierten sich ähnlich demokratisch und kämpften. In dieser Zeit wurde auch über die sogenannte «Arbeiter*innenkontrolle über Fabriken» gesprochen. Uns wurde klar, dass die Arbeiter*innen nichts zu verlieren haben und wir uns dementsprechend anpassen mussten. Denn wir stehen einem Staat gegenüber, der eine hohe Arbeitslosigkeit, extreme ökonomische Ausbeutung und auch hohe Luftverschmutzung verantwortet; und wir sind konfrontiert mit weiteren Gründungen von Ölunternehmen und steigender Akkumulation des Kapitals.

So sind die Arbeiter*innen zu dem Schluss gekommen, dass sie selbst die Kontrolle übernehmen sollten. Das war eine Notwendigkeit als Folge der zunehmenden Selbstorganisation. Wir haben nicht nur an unser Unternehmen, sondern an die gesamte Gesellschaft gedacht. Diese Arbeiterselbstorganisierung machte aus den an den Rand gedrängten Araber*innen im Iran selbstbewusste Menschen. In unserer Fabrik und Stadt waren wir auch mit Arbeiter*innen aus anderen Teilen Irans konfrontiert.

Die persischen Arbeiterinnen hatten die meisten Privilegien in der Fabrik, die kurdischen, türkischen und lorischen Arbeiterinnen verdienten weniger, aber ganz unten standen immer die arabischen Arbeiter*innen.

Auf jeden Fall waren alle Arbeiterinnen mit ihren ethnischen Hintergründen ein Werkzeug für die Kapitalisten zur Spaltung der Arbeiterschaft. Diese Unterdrückung hat die arabische Arbeiterschaft weiter radikalisiert und mehr denn je organisiert. Wir haben eine Form der Organisierung diskutiert, die alle Arbeiterinnen als gleich betrachtet und damit die rassistische Spaltung aushebelt. Das Ergebnis war die Gründung von Fabrikkomitees und darüber gestellten Arbeiterinnenkongressen. Ich bin mir sicher, dass wir auf diese Weise die meisten der von den Kapitalisten konstruierten Privilegien unter den Arbeiterinnen wegradieren können.

Provinzen in Iran (öffnet Vergrößerung des Bildes)

Wie ist die Arbeiter*innenschaft in Iran insgesamt organisiert? Auch im Verhältnis zu Khusistan?

Wenn wir über die Arbeiterklasse in Iran reden, spielen die Privilegien eine wichtige Rolle. Für uns ist es einfacher, mit aserbaidschanischen Arbeiterinnen in Aserbaidschan und kurdischen Arbeiterinnen in Kurdistan Beziehungen aufzubauen, als mit aserbaidschanischen und kurdischen Arbeiterinnen in Teheran. Mit vielen Arbeiterinnen in Kurdistan haben wir schon zusammengearbeitet und voneinander gelernt. Auswirkungen von Arbeitskämpfen in Kurdistan haben wir bei uns geteilt. Unsere Beziehungen zu den Arbeiterinnen im Zentrum Irans, insbesondere in Teheran, sind nicht hierarchiefrei – das ist nicht einizartig für Iran, sondern ein globales Phänomen zwischen Zentrum und Peripherie. Ein anderes Problem mit dem Zentrum Irans, wozu auch die sehr industrialisierten Städte Isfahan und Arak zählen, ist: die dortigen Arbeiterinnen beschränken sich in Arbeitskämpfen nur auf Löhne und Arbeitsbedingungen. Wir haben eine weitergehende Kritik und antikapitalistische Forderungen, weil die Kapitalakkumulation in Ahwaz uns immer mehr ausbeutet, während die Arbeiterinnen im Zentrum hingegen mehr Privilegien haben. Hinzu kommen gezielt eingesetzte Zeitschriften und Zeitungen in den Fabriken des Zentrums, in denen professionelle Journalistinnen die Arbeiter*innen durch eine gut ausgewählte Sprache und eine entschärfte Kritik besänftigen. Die Artikel sind in der Regel antiarabisch, sehr religiös orientiert und betrachten die Armut als normal. Bei uns kommen solche Texte kaum an, weil wir dem Staat grundsätzlich nicht vertrauen.

Die Situation in Belutschistan ist aus Sicht der Arbeiterinnen in Iran am schlimmsten, noch gravierender als in Khusistan. Die Belutschinnen geben sich bei der Arbeitssuche in den Zentren Irans oft als geflüchtete Afghanen aus, weil sie keine Ausweise besitzen. Sie sind daher eine ganz besonders billige Arbeitskraft. Die Belutsch*innen werden im Iran sehr stark kriminalisiert, sie werden in der staatsnahen Propaganda als Kriminelle und «bewaffnete Mafiosis» dargestellt.

Wenn wir über Klassen reden und heute die Menschen auf den Straßen betrachten, sehen wir den Sieg über die Ausbeutung in naher Zukunft. In Iran gibt es eine starke Akkumulation des Kapitals, welche Menschen abstoßt und beiseite drängt.

In Iran werden Nicht-Perser*innen auch wegen ihrem ethnischen Hintergrund unterdrückt. Kannst du mehr über die Unterdrückung der Araber*innen in Iran erzählen?

In Iran leben mehrere Millionen Araber*innen, sie gehören zu den am stärksten unterdrückten Ethnien im Land. Bei den Araber*innen in Iran gibt es eine Unterscheidung wegen ihrem religiösen Hintergrund. Sunnitische Araber*innen werden noch mehr als schiitische unterdrückt. Sunnitische Araber*innen können sich kein Haus oder Geschäft kaufen, denn sie werden grundsätzlich als «antigöttliche Wesen» betrachtet. Deshalb versuchen viele von ihnen, ihre Religion zu verschleiern.

Der iranische Staat begründet seine Macht mit dem Islam bzw. Schiitentum als Religion, unterdrückt gleichzeitig die Araber*innen, Kurd*innen, Belutsch*innen, Bahais u.a., die keine kollektive Rechte haben. Wie würdest Du den iranischen Staat bezeichnen?

Für mich ist Iran ein religiös-faschistischer Staat, der eine bestimmte Sprache hat. Mit letzterem meine ich die persische Sprache und Kultur, die allen Menschen im iranischen Staat aufgezwungen wird. Der Staat sieht sich gleichzeitig als Besitzer einer Religion an, die er auch allen Menschen aufzwingt. Weiterhin ist er der Eigentümer des Kapitals, womit er die Bevölkerung ausbeutet.

Zu behaupten, der Iran sei antiimperialistisch und antikapitalistisch, ist eine reine Lüge. Der Körper des iranischen Arbeiters ist Zeuge davon.

Gibt es in Iran legale, also zugelassene Gewerkschaften?

Ja, es gibt sie. Ich habe in Europa gelernt, dass es ein Unterschied ist, ob es eine wirkliche Organisierung der Arbeiter*innen gibt und/oder ob formale und dem Staat ergebene Strukturen existieren. Wir haben in Iran drei bis vier offizielle Gewerkschaften. Sie sind gegründet wurden, als Khatami Präsident war. In dieser Zeit wurden darüber hinaus unzählige NGO gegründet. Khatami hat nach außen behauptet, alles in Iran sei frei. Tatsache ist, dass wir in Iran nur Scheinkonstruktionen von Gewerkschaften, das heißt Pseudogewerkschaften, haben; die wirklichen Arbeiterorganisationen sind illegal. Seit einiger Zeit sind vier Genoss*innen unserer Fabrik im Gefängnis. In der Khatamizeit wurden bei der Gründung offizieller Gewerkschaften von Anfang an große Einschränkungen auferlegt, gegen Formen der Arbeiter*innenselbstorganisierung reagierte der Staat mit harten Repressalien.

Seit drei Monaten finden viele Proteste der Bevölkerung in Iran statt, der zweitweise und Aufstandscharakter haben. Welche Rolle spielen die Arbeiter*innen bei diesen Protesten?

Ich glaube, dass die Rolle der Arbeiter*innenbewegung bei diesen Protesten sehr groß ist. Um das zu verstehen, sollten wir uns nicht auf das Heute beschränken, wir müssen zurückgehen und die letzten zehn Jahre betrachten. Wir reden über einen Staat, der das politische und gesellschaftliche Leben sehr repressiv kontrolliert. Bis vor zehn Jahren hatten wir eine Gesellschaft, die unzufrieden war, aber nicht protestierte. Die erste Bewegung, die gegen die Repression nennenswert protestierte und nicht ganz zerschlagen werden konnte, war die Arbeiter*innenbewegung. Dabei hat sie mit großem Selbstbewusstsein viele Tabus zerschlagen und die Tradition des Widerstandes auf den Straßen wiederbelebt. Wir sehen seit fünf Jahren, dass das Klassenbewusstsein im Iran immer mehr zunimmt. Am Anfang der seit Jahren andauernden Proteste haben auch die sogenannten «Projektarbeiter*innen», die unter schlechten Bedingungen bei Subunternehmen beschäftigt sind, teilgenommen und auf den Straßen «Tod dem Diktator» gerufen. Es gab auch Streiks der Arbeiter*innen des Stahlwerks von Isfahan und in Arwand, wo es einen wichtigen Industriekomplex gibt.

Von den Arbeiter*innen des Stahlwerks Ahwaz gab es vor kurzem einen wichtigen Aufruf, der zu keinem Sieg des Protests führte, aber wichtig für den Diskurs war. Denn in der Berichterstattung der großen imperialistischen Medien werden die Kämpfe der Arbeiter*innen nicht erwähnt und es ist auf internationaler Ebene schwierig, ihre Rolle darzustellen. Wir können leider nicht in der Öffentlichkeit im Detail schildern, wie die Arbeiter*innen sich organisieren, weil ihre Organisationen illegal sind und es ein Repressionsrisiko darstellt. Erst vor wenigen Wochen wurden in Ahwaz zehn Arbeiter*innen inhaftiert. Ich denke, dass wir die Arbeiter*innenbewegung als Teil der Geschichte der Protestbewegung und des Klassenkampfes im Iran betrachten müssen.

Was ist deine Perspektive für die Organisierung der arbeitenden Klassen in Iran im Rahmen einer Befreiung und Demokratisierung der Gesellschaft?

Aus unserer Perspektive sehen wir, dass heutzutage in Iran die Kultur und der Habitus der Arbeiter*innen bei den Protesten in den Straßen präsent ist.

Auf den Straßen findet seit Beginn des laufenden Aufstandes eine horizontale Organisierung statt.

Diese Form der Organisierung haben wir vor vielen Jahren praktiziert und propagiert. Die großen Medien versuchen, uns diese Praxis und Idee wegzunehmen. Aber wir können mit Blick auf die letzten fünf Jahre sagen: Kultur und Form des Widerstands fußen auf einer Klassenhaltung; also die Haltung derjenigen, die in der Gesellschaft benachteiligt sind. Wir sind nicht blauäugig und wir studieren unsere Lebenssituation und die anderer Bevölkerungen. Die großen Medien bemühen sich ganz bewusst, den Klassencharakter der Straße zu verschleiern. Mit großen Medien meine ich die Medien der iranischen Regierung als auch der bürgerlichen Opposition, die den Klassencharakter der Proteste negiert. Die ausländischen Medien beziehen ihre Inhalte von dieser Hauptströmung der Medien. Aber auch linke Kräfte, die versuchen alternativ zu berichten, übernehmen oft Nachrichten dieser großen Medien. Die großen Medien nehmen die politische Sichtweise der Protestierenden nicht auf und geben sie nicht wider; stattdessen werden sie zu Objekten der eigenen subjektiven Vorstellungen. Mit anderen Worten: Die Berichterstattung gibt nicht die Handlungen der Menschen in ihrem realen politischen Kontext, ihre kollektiven Ziele wider, sondern nutzt alles Material für die Fütterung des eigenen Narrativs. Wenn diese großen Medien nicht über unseren Kampf reden, bleibt ihnen eigentlich nur kommerzielle Werbung übrig. So müssten die großen internationalen Medien, die auf Persisch berichten – da gibt es so einige wie BBC Persian oder Deutsche Welle Farsi -, nur über Eiscreme berichten.

Wie würdest du die Hauptwidersprüche in Iran kurz zusammenfassen?

Das kurz zu beantworten, ist schwierig.

Du solltest mich nicht nur als arabischen Arbeiter sehen, sondern auch als ein Kurde, Belutsche oder Türke.

Als ich sieben Jahre alt war, sind wir als Familie an den Rand einer großen Stadt gezogen. Es war ein Stadtteil mit zugezogenen Menschen aus anderen Regionen des Irans. Wir spielten auf der Straße ganz normal mit anderen Kindern. Die Mutter eines Kindes rief nach kurzer Zeit aus dem Fenster: «Hab ich Euch nicht gesagt, dass Ihr nicht mit Arabern spielen sollt?!» Ich hatte mich gefragt, wie sie festgestellt hatte, dass ich ein Araber war. Sogleich bin ich nach Hause gegangen und habe mein Gesicht gewaschen. Ich dachte, dass sie mich dann nicht mehr als Araber erkennen können. Doch die Sätze dieser Frau wiederholten sich immer wieder. Eines Tages habe ich meinen Neujahrsanzug, also meine schönsten Kleider, zu Nouruz (Newroz) angezogen und hoffte, dass es besser wird. Aber die gleiche Mutter schrie aus dem Fenster wieder zu ihren Kindern, dass sie nicht mit Araber*innen spielen sollten.

Und dann kam die Zeit der Einschulung. Da wir nicht Persisch sprachen, erinnere ich mich hauptsächlich an einen Stift, den der Lehrer uns zwischen die Finger legte und sie dann gewaltsam zusammendrückte – gängige Praxis an iranischen Schulen –, um uns zu bestrafen, weil wir kein Persisch sprechen konnten. Diesen Schmerz erlitten alle unterdrückten Völker in Iran.

Jahre später sind die meisten von uns Arbeiter*innen geworden. Der iranische Arbeiter ist ein Kurde in den ländlichen Landwirtschaftsgebieten um Teheran, ein Träger (Kolbar) an den Grenzen Kurdistans (zum Irak/zur Türkei), ein Türke in Teheran, ein Belutsche ohne Ausweis usw.

Dass die ethnische Frage nicht von der Klassenfrage zu trennen ist, das ist für uns der Hauptwiderspruch.

ch habe nicht alles in Iran gesehen. Aber ich habe als Araber viel erlebt. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dies unser gemeinsamer Schmerz ist.
 


Mehr Informationen zur Lage der Gewerkschaften in Iran: www.labournet.de