Oury Jalloh – von deutschen Polizisten ermordet, vom Staat vertuscht!

Wir gedenken Oury Jalloh, der am 7. Januar 2005 von Polizeibeamten rechtswidrig in Gewahrsam genommen, körperlich misshandelt und verbrannt wurde. Polizei, Justiz und Politik verweigern die Aufklärung und erklären offiziell, dass Oury Jalloh sich selbst angezündet habe!
Gegen diese Lügen gab es von Anfang an Widerstand. Seit nunmehr 16 Jahren erbringt die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh Fakten und Beweise, die belegen, dass Oury sich nicht selbst angezündet haben kann.
Diese Aufklärungsarbeit wird von staatlichen Behörden bis hin zur
Bundesanwaltschaft boykottiert und seitens der Polizei und Justiz
Sachsen-Anhalts mit massiver Repression überzogen.

Gedenkveranstaltung | 07.01.21 | 18 Uhr l Groner Landstraße 46

Oury Jalloh – von deutschen Polizisten ermordet, vom Staat vertuscht!

Wir gedenken Oury Jalloh, der am 7. Januar 2005 von Polizeibeamten rechtswidrig in Gewahrsam genommen, körperlich misshandelt und verbrannt wurde. Polizei, Justiz und Politik verweigern die Aufklärung und erklären offiziell, dass Oury Jalloh sich selbst angezündet habe!
Gegen diese Lügen gab es von Anfang an Widerstand. Seit nunmehr 16 Jahren erbringt die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh Fakten und Beweise, die belegen, dass Oury sich nicht selbst angezündet haben kann.
Diese Aufklärungsarbeit wird von staatlichen Behörden bis hin zur
Bundesanwaltschaft boykottiert und seitens der Polizei und Justiz
Sachsen-Anhalts mit massiver Repression überzogen.

Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh schreibt:
„Wir haben es im Fall von Oury Jalloh mit Staatsräson zu tun. Die
Wahrheit über diese Art von Verbrechen – also rassistische Verbrechen, die durch Polizeibeamte in der Bundesrepublik Deutschland begangen wurden und werden, sollen durch die Verbreitung von Lügen und schlichtweg falschen Behauptungen vertuscht werden. Wir haben dieser gezielten Manipulation der Öffentlichkeit seit nunmehr 16 Jahren selbstorganisierte Aufklärungsarbeit entgegengesetzt.“
Gleichzeitig muss klar gesagt werden: Oury Jalloh ist kein Einzelfall! nicht in Dessau, nicht in Deutschland und nicht in Europa. Und somit gedenken wir allen Geschwistern, die durch Polizeigewalt und/oder in Gewahrsam ermordet wurden. Es bestehen tiefgreifende historische Kontinuitäten, die analysiert und in Zusammenhang gestellt werden müssen.
Auf einer Pressekonferenz von 2019 hat die Initiative die Ergebnisse eines neuen fachradiologischen Gutachtens zum Tod von Oury Jalloh veröffentlicht:

„Nach Begutachtung der Bilddateien der Computertomographie vom
31.03.2005 des Leichnams des Oury Jalloh sind Knochenbrüche des
Nasenbeins, der knöchernen Nasenscheidewand sowie ein Bruchsystem in das vordere Schädeldach sowie ein Bruch der 11. Rippe rechtsseitig nachweisbar. Es ist davon auszugehen, dass diese Veränderungen vor dem Todeseintritt entstanden sind.“

Somit ist einmal mehr bewiesen, was der Staat unter den Teppich kehren will:

Oury Jalloh – Das war Mord!

Erscheint zahlreich! Bringt Kerzen, Transparente und Feuerzeuge?

BIPoC-Kollektiv Göttingen

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