Stoppen wir die rassistischen Verbrechen gegen Afghan*innen im IRAN !

Stoppen wir die rassistischen Verbrechen
gegen Afghan*innen im IRAN
Gleiche Rechte für alle! Keine Grenzen, keine Nation
für eine solidarische Welt!
Das iranische Regime hat erneuert rassistische Morde gegen Afghan*innen begangen.
Am Samstag, dem 4. Mai 2020 wurden den Medienberichten zufolge, mehr als 50 afghanische Menschen auf ihrem Fluchtweg in den Iran von den Grenzschutzbeamten des Islamischen Regimes im Iran festgenommen und gefoltert. Augenzeugen bzw. Überlebende des rassistischen Verbrechens sagen aus: „ Iranische Grenzschutzbeamten zwangen uns mit Gewalt in der Nähe der Stadt „Golranin“ in der Provinz Herat, in den Fluss (Harirod) zu springen.“
Nach den neuesten Nachrichten sind 25 Menschen ertrunken, einige werden immer noch vermisst. Die Überlebenden konnten sich nur durchs Schwimmen retten.
Die Flucht aus Afghanistan in den Iran auf der Suche nach Sicherheit, Arbeit und einem Stück Brot, ist eine Flucht vor einem Kriegszustand, vor den afghanischen Herrschern, vor religiös-faschistischen Banden, auch vor der NATO Armee, die seit Jahren zu  Elend, Krieg, Mord in Afghanistan beitragen. Noch nicht an der iranischen Grenze angekommen wurden die afghanischen Geflüchteten erneut mit einer rassistischen Herrschaft, diesmal die  des Islamischen Regime Iran konfrontiert. Mit anderen Worten: Menschen nehmen alles in Kauf, sogar die Hölle unter der rassistischen Herrschaft des Iranischen Regimes, da für sie der einzige Weg, um überleben zu können ein Leben als Wanderarbeiter im Iran ist.
Dieser Rassismus und diese kapitalistische Verwertungslogik regieren
unsere Welt! Solche Verbrechen sind Normalität geworden: sei es im Iran,
sei es der Tod rumänischer Arbeiter*innen in Schlachthöfen oder bei Spargelstechen in Deutschland, sei es an der griechisch/türkischen Grenze, sei es in den Lagern wie Moria, sei es der Tod durch das europäische Grenzregime im Mittelmeer, seien es die faschistischen Morde des NSU, oder die in Hanau und Celle.
Wir nehmen den „Tag den Zorns“ am 8.Mai zum Anlaß, Rassismus und
Faschismus international zu bekämpfen – im Staat, in den Köpfen und auf
der Straße.
Das Göttinger Bündnis gegen Abschiebung verurteilt zutiefst diese rassistischen Morde und solidarisiert sich mit allen von Rassismus betroffenen Menschen im Iran und überall.
Menschen sind überall Bürger*innen diese Welt und ihnen steht das Recht
zu sich frei zu bewegen, zu leben oder zu gehen.
جنایت نژادپرستانه رژیم اسلامی ایران علیه مردم افغانستان را ، محکوم میکنیم!
حق شهروندی یکسان، برای همه!
نه مرز ، نه ملیت، جهانی همبسته
رژیم جنایتکار جمهوری اسلامی در این چهار دهه حاکمیتش به اشکال گوناگون و به بهانه های واهی، به اقدامات سرکوبگرانه و نژادپرستانه ای علیه افغانستانی های ساکن ایران دست میزند. یک روز ممنوعیت ورود به اماکن تفریحی و پارک ها، یک روز حمله به محل سکونت ایشان و شکنجه و توهین و آزار و به آتش کشیدن خانه های شان، یک روز ممنوعیت فروش مواد خوراکی و نیازهای اولیه ی زندگی و غیره.
در هفته پیش این رژیم باز هم توسط مزدورانش جنایت آفرید۰روز یکشنبه سوم ماه مه، بیش از ۵۰ مهاجر افغانستانی که در جستجوی کار به سمت ایران رهسپار می شوند، توسط نیروهای مرزبانی جمهوری اسلامی ایران دستگیر شده، مورد ضرب و شتم قرار میگیرند۰ شاهدان عینی می‌گویند که مرزبان‌های ایرانی در نزدیکی شهرستان „گلران“ استان „هرات“، با شلیک هوایی، آن‌ها را وادار کردند که خود را به داخل رودخانه „هریرود“ پرتاب کنند. طبق آخرین خبرها  تعداد بیشماری از کارگران مهاجر، غرق و یا ناپدید شده اند.
ما در شهر گوتینگن کشور آلمان، اعتراض خود را به این جنایت نشان داده و با صدای رسا می گوییم که: افغانستانی های ساکن ایران، شهروندان قانونی و به حق این جهان و این زمین و نیز ایران، هستند.مطالبه ی تمامی حقوق و امکانات مورد نظر برای شهروندان، برای آنان از همین امروز و به تمامی، یک ضرورت عاجل است. آنان جزئی از طبقه ی کارگر و زحمتکشان ایران می باشند۰
چه افغانستانی چه ایرانی، همگی با هم متحد برای رهایی خود، باید علیه این جنایت سرمایه با ماسک اسلامی اش ایستاده و مبارزه کرد.