Nein zu imperialistischen Konflikten Russland, NATO, USA– Nein zu ihren Kriegen!
**Solidarität mit den afghanischen Frauen**
**Solidarität mit den betroffenen Menschen in der Ukraine**
**Für offene Grenzen**
**Kommt am 3. März um 17.00 Uhr zum Gänseliesel**
Liebe Kriegsgegner*innen
wir sind am 3. März in Solidarität mit den afghanischen Frauen auf der Straße. Gleichzeitig protestieren wir gegen den imperialistischen Einmarsch Rußlands in die Ukraine.
Dieser Krieg ist ein klares Beispiel für den Konflikt zwischen den imperialistischen Ländern untereinander, um politische und wirtschaftliche Interessen durchsetzen. Aber Opfer dieser Konflikte, sind Millionen unschuldiger Menschen.
Genau so waren und sind die dauernden NATO-Kriege in den letzten 30 Jahren ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit: gegen das ehemalige Jugoslawien, gegen Afghanistan, gegen Irak, gegen Libyen und der dauernde Angriffskrieg des Nato-Partners Türkei gegen die kurdischen Gebiete in Syrien.
Wir verurteilen tief den Angriff des imperialistischen Russland auf die Ukraine, genauso verurteilen wir tief die Kriege der NATO.
Unsere Solidarität und Gedanken sind bei den russischen und ukrainischen Betroffenen. Wir werden uns nicht in diese Kriegslogik und die nationalistischen Kriege, egal von welcher Seite, reinziehen lassen, sondern dem entgegentreten.
Wir solidarisieren uns mit der Antikriegsbewegung in Russland. Trotz Massenverhaftungen riskieren es die Menschen auf die Strasse zu gehen. Wir fordern die Freilassung aller 2000 inhaftierten Kriegsgegner*innen .
Die Situation an den Europäische Außengrenzen ist aktuell nach rassistischen Kriterien geprägt, nicht nach Notlagen: so werden zum Beispiel nigerianische Studierende aus der Ukraine an der polnischen Grenze abgewiesen und die Geflüchteten im Grenzgebiet zu Belarus werden weiterhin massiv davon abgehalten, die Grenze zu überqueren. Dort müssen Geflüchtete aus Afghanistan, Irak, Kurdistan, Pakistan weiter in den Wäldern hinter der Grenze überwintern. Für diese Menschen wurden extra eiserne Zäune gebaut.
Die Berichterstattung zum Krieg gegen die Ukraine hat die Situation in Afghanistan aus der Öffentlichkeit verdrängt. Diese Situation nutzen die Taliban gerade für sich aus. Seit Tagen durchsuchen sie Haus für Haus, suchen diejenigen, die sich aus Angst vor Verfolgung vor ihnen verstecken. Die Evakuierung von sog. Ortskräften und anderen gefährdeten Menschen aus Afghanistan findet effektiv nicht mehr statt.
Grenze öffnen für alle Menschen!
Grenze schließen für alle Waffen !
Aufruf auf Englisch
Solidarity with afghan women
Solidarity with people affected in Ukraine
For open borders
Come to Gänseliesel on March 3rd at 5pm
Dear opponents of war,
On March 3rd we are out in the street in solidarity with afghan women.
At the same time we are protesting against the imperialist russian
invasion of Ukraine.
This war is a clear example of conflict among imperialist countries to
pursue political and economic interests. But the victims of these
conflicts are millions of innocent people.
This is a crime against humanity, just the same way as the continuous
NATO wars of the past 30 years have been and continue to be: against the
former Jugoslavia, against Afghanistan, against Iraq, against Lybia and
the continuous war of aggression that the NATO-partner Turkey is waging
against the Kurdish regions of Syria.
We deeply condemn the attack of imperialist Russia against Ukraine and
we also deeply condemn the wars of the NATO.
Our solidarity and our thoughts are with the affected ukrainian and
russian people. We won’t let ourselves get pulled into this logic of war
and into the nationalist wars, no matter on which side, we will oppose
this.
We show our solidarity with the anti-war-movement in Russia. Despite
mass arrests people risk going out into the streets. We demand the
release of all 2000 incarcerated antiwar activists.
The situation at the european borders is at the moment shaped according
to racist criteria instead of according to emergency situations: for
example, nigerian students from Ukraine are being turned away at the
polish border and the refugees in the border zone to Belarus are being
massively kept from crossing the border. Refugees from Afghanistan,
Iraq, Kurdistan and Pakistan have to spend the winter in the forests
near the border. Iron fences have been built specifically against these
people.
The reporting on the war in Ukraine has pushed the situation in
Afgahnistan out of the public view. The Taliban are exploiting this
situation for their own purposes. They have been searching house after
house during the past few days, they look for people who have been
hiding from them in fear of persecution. The evacuation of so called
local staff (in german: Ortskräfte, people who have cooperated with
german military) has effevtively stopped.
Open the borders for all people!
Close the borders for all weapons!
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