Migrantischer Widerstand Veranstaltung &Ausstellung in Göttingen

Die rassistische und rechte Gewalt in Deutschland hat eine historische
Kontinuität und nimmt aktuell wieder massiv zu.
Auf zwölf großen Tafeln dokumentiert die Wandzeitung »Migrantischer
Widerstand im Hamburg der 1990er Jahre« antifaschistischen und
antirassistischen, selbstorganisierten Widerstand von Migrantinnen. Die Tafeln hängen derzeit im Saal OM10. Sie dokumentieren die Kontinuität des Rassismus in Deutschland, aber auch die selbstorganisierten Kämpfe von Hamburger Migrantinnen,
Jugendlichen, und Geflüchteten der 90er. Die aktivistischen Statements
dieser Zeit haben nicht an Aktualität verloren, und viele der
Forderungen wurden bis heute nicht gehört – also tapezieren wir sie
wieder in der Stadt, als öffentlich zugängliche Wandzeitung und Einblick
in ein persönliches Wissensarchiv.
Blicken wir auf die 60-jährige Geschichte der (Arbeits)migrantinnen zurück, fällt auf, dass die Widerstandsgeschichten von Migrantinnen und
Geflüchteten in den Erzählungen zu kurz kommen.
gestern und heute
Eine Veranstaltung mit Gürsel Yıldırım und The Voice Refugee Forum
findet am Freitag, den 8.Oktober um 18.00 Uhr in der OM10
(Obere-Masch-Str.10) statt.
Ab Montag, den 4.Oktober, könnt ihr zwischen 14.00 bis 17.00 Uhr in der
OM10 die Ausstellung „Migrantischer Widerstand gegen Rassismus & Nazis
in der 1990er Jahre in Hamburg“ besichtigen. Die Arbeit von Gürsel
Yıldırım (Hamburger Soziologe und Aktivist) zeigt die Geschichte
vergessener und ungehörter Kämpfe.
veranstaltet vom AK Asyl Göttingen in Kooperation mit Kritnet und IFAK e.V.
Für den Einlass gilt die 3G-Regel