Keine Ausbildung zum Töten ! Bundeswehr wegtretren !
Pressemitteilung zur Bundeswehr auf der GöBit
Heute, am 2.Jahrestag der russischen Invasion der Ukraine, unterbrachen mehrere Menschen den Normalbetrieb der GöBiT – einer Berufsmesse für junge Ausbildungsinteressierte, bei der auch Bundeswehr und Bundespolizei für Ausbildungen zum Töten werben. Die Aktivistinnen protestierten dagegen, dass junge Menschen mit falschen Bildern zur Mitbeteiligung an Kriegen angeworben werden. Außerdem richtete sich der Protest dagegen, dass mit der hier betriebenen Kriegspropaganda, militaristische Denk-, Fühl- und Handlungsmuster wieder stärker in der Bevölkerung verankert werden. Deutschland und deutsche Konzerne sind aktiv bei vielen Kriegstreibereien dabei. Was 1999 mit dem Einsatz im ehemaligen Jugoslawien begann, setzte sich unvermindert über Afghanistan und Mali und den Niger fort und so befinden sich deutsche Soldatinnen über den Globus verteilt im Einsatz, um den Zugang zu Ressourcen und den Kapitalfluss zu sichern. Waffen werden beinahe überall hin exportiert: Saudi Arabien, Israel, Ägypten, … .
Von den Antimilitarist*innen wurde unmittelbar vor dem Stand der Bundeswehr ein Transparent enthüllt, auf dem zu lesen war : „Keine Ausbildung zum Töten – Bundeswehr wegtreten.“
Die Aktivistinnen wurden ohne jegliche Vorwarnung von Teilen der Security (in Zivilkleidung) mit körperlicher Gewalt und Schmerzgriffen angegriffen. Ohne diese Körperverletzung zu unterbinden, setzte die anwesende Polizei das Werk der Security fort und zog und schubste die Aktivistinnen aus der Lokhalle. Vor dem Eingang wurden Protestflugblätter verteilt und antimilitaristische Lieder abgespielt.
Mit einigen Messebesucher*innen entstanden dabei Gespräche über die aktuelle Militarisierung der Gesellschaft.
Die Aktivistinnen: “ Wir verurteilen das brutale Vorgehen der Security gegen unseren friedlichen Protest. Wir fordern die Messeleitung und die anderen Ausstellerinnen auf, zu der massiven Gewaltausübung Stellung zu beziehen. Wir wehren uns gegen Normalisierung des Krieges und wollen das Ende des Tötens und der Zerstörung in Gaza, Israel, der Ukraine und an all den anderen Orten! „
„War starts here – lets stop it here“
Aktivist*innen verteilten Flugblatt vor der Lockhalle und sind aus der Lauti antimilitaristischen Musik zu hören. Hier ist Aufruf:
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