Iran: Unterdrückung von Lehrergewerkschaftern und Aktivisten geht weiter – ihr Kampf auch

Der Kampf der Lehrer im Iran für eine gerechte Entlohnung, eine bessere Altersversorgung, eine kostenlose öffentliche Bildung, ein Ende der Privatisierung des Bildungswesens, die Verfolgung von Lehrergewerkschaftern und die Freilassung inhaftierter Lehrer ist in den letzten Monaten unaufhörlich weitergegangen. Am 14. Oktober 2021 organisierten Lehrer in fast 50 Städten Kundgebungen und Demonstrationen, zu denen der Koordinierungsrat der iranischen Lehrergewerkschaften aufgerufen hatte. Gegenwärtig befinden sich die folgenden Lehreraktivisten wegen verschiedener erfundener Anschuldigungen des Geheimdienstministeriums und der Justiz der Islamischen Republik Iran im Gefängnis. (…) Mohammad Habibi ist Vorstandsmitglied und Sprecher der Lehrervereinigung von Teheran. Die Berufungskommission des Bildungsministeriums hat in den letzten Tagen das endgültige Urteil gegen Mohammad Habibi verkündet. Das Gremium ordnete die zwangsweise Ausweisung von Mohammad Habibi an, mit der Option einer Entschädigung, so dass er nie wieder als Lehrer im öffentlichen Bildungssystem des Iran arbeiten kann. (…) Wir verurteilen die anhaltende repressive Behandlung von aktiven Lehrkräften und Gewerkschaftern im Iran und fordern die sofortige und bedingungslose Freilassung aller inhaftierten aktiven Lehrkräfte sowie die Aufhebung des neuen Ausweisungsurteils gegen den Sprecher der Teheraner Lehrergewerkschaft, Mohammad Habibi.” Aus der umfangreichen englisch/französischen Solidaritätserklärung vom 20.10.21

externer Link

 des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerk für Solidarität und Kampf mit Informationen über alle Inhaftierten und Fotos und dazu: